5 Nationale Parks in Kalifornien, die man gesehen haben muss

Kalifornien bietet nicht nur pulsierende Städte, weitläufige Strände und warmen Sonnenschein, sondern auch eine atemberaubende Natur und eine beeindruckende Artenvielfalt. Die Nationalparks in Kalifornien sind ideale Orte, um die Wunder der Natur zu erleben. Heute nehme ich euch mit auf eine Reise durch die fünf beeindruckendsten Nationalparks in Kalifornien: Yosemite Nationalpark, Death Valley Nationalpark, Channel Islands Nationalpark, Joshua-Tree-Nationalpark und den Redwood-Nationalpark sowie den angrenzenden Staatspark. Im November, wenn der Herbst in den Winter übergeht, herrscht in diesen Parks eine ganz besondere Atmosphäre, die zum Entdecken und Genießen einlädt. Tauchen wir ein in die faszinierenden Landschaften dieser außergewöhnlichen Parks!

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1. Yosemite-Nationalpark

Der Yosemite-Nationalpark gilt als das Juwel Kaliforniens und ist eines der berühmtesten Schutzgebiete der Welt. Mit seinen beeindruckenden Granitbergen, majestätischen Wäldern und spektakulären Wasserfällen ist er ein Anziehungspunkt für Naturfreunde und Abenteurer gleichermaßen. Im November zeigt sich Yosemite von einer besonders reizvollen Seite – die Menschenmassen des Sommers haben sich verzogen, und die klare, kühle Luft verleiht dem Park eine magische Ruhe. Die Wasserfälle führen zwar weniger Wasser, aber das macht den Park nicht weniger spektakulär. Wer sich für eine Reise in diese Landschaft entscheidet, wird mit unvergesslichen Eindrücken belohnt.

Empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten im Detail

El Capitan: Der Gigant unter den Felsen

El Capitan ist das wohl bekannteste Wahrzeichen des Yosemite-Nationalparks und ein Muss für Kletterfreunde. Dieser gewaltige, rund 900 Meter hohe Granitfelsen ragt imposant über dem Yosemite Valley und bietet eine atemberaubende Kulisse. Wer hier ist, sollte unbedingt einen Moment innehalten und die schiere Größe und Kraft der Natur auf sich wirken lassen.

  • Besondere Merkmale: Die glatten Granitwände von El Capitan haben den Felsen zur ultimativen Herausforderung für professionelle Kletterer gemacht. Selbst für erfahrene Alpinisten ist es ein Highlight, die „Nose“, eine der berühmtesten Routen der Welt, zu erklimmen.
  • Tipp: Für Besucher, die nicht selbst klettern, gibt es spezielle Aussichtspunkte entlang des Tals, die perfekte Panoramablicke auf El Capitan bieten, wie den El Capitan Meadow.

Yosemite-Wasserfälle: Naturgewalt und Schönheit

Die Yosemite-Wasserfälle gehören zu den höchsten Wasserfällen in Nordamerika und stürzen in drei Kaskaden insgesamt 739 Meter in die Tiefe. Im Frühjahr, wenn der Schnee in den höheren Lagen schmilzt, erreichen die Wasserfälle ihre volle Pracht, aber auch im November bieten sie, wenn das Wasser geringer fließt, einen ruhigen und dennoch beeindruckenden Anblick.

  • Beste Aussichtspunkte: Die unteren Wasserfälle sind leicht erreichbar und bieten auch bei geringerem Wasserstand ein malerisches Bild. Der Trail zu den oberen Yosemite-Wasserfällen ist anspruchsvoller, bietet aber ein grandioses Panorama über das gesamte Tal.
  • Tipp: Im November empfiehlt es sich, die Yosemite-Wasserfälle in den frühen Morgenstunden oder am Nachmittag zu besuchen, wenn das Licht die Felsen besonders schön beleuchtet und die Besucherzahlen gering sind.

Yosemite Valley: Das Herzstück des Parks

Das Yosemite Valley ist das Herz und die Seele des Parks und zieht das ganze Jahr über Besucher in seinen Bann. Im Spätherbst und Winter, wenn die Blätter gefallen sind und die ersten Schneeflocken die Landschaft bedecken, erstrahlt das Tal in einer besonderen Ruhe und Anmut. Das Tal bietet viele Wanderwege, die von einfachen Spaziergängen bis hin zu anspruchsvolleren Routen reichen, und ist perfekt für Familien, Wanderer und Naturfreunde geeignet.

  • Sehenswerte Punkte im Tal: Neben El Capitan und den Yosemite-Wasserfällen bietet das Tal noch weitere beeindruckende Sehenswürdigkeiten, wie die beeindruckenden Granitkuppeln Half Dome und Cathedral Rocks. Auch Mirror Lake, ein stiller Bergsee, spiegelt die umliegenden Felsen und bietet eine traumhafte Szenerie.
  • Tipps für Wanderer: Der Mist Trail und der Vernal Fall Trail sind zwei beliebte Wanderwege, die zu spektakulären Aussichtspunkten führen. Im November sollte man warme Kleidung und festes Schuhwerk dabei haben, da die Wege durch feuchtes Laub und fallenden Schnee etwas rutschig sein können.
  • Picknick- und Erholungsplätze: Entlang des Merced River, der das Tal durchzieht, gibt es zahlreiche Picknickplätze, von denen aus man die Schönheit des Tals in aller Ruhe genießen kann.

Weitere Highlights und Aktivitäten im Yosemite

  • Glacier Point: Für einen der besten Ausblicke im Park ist Glacier Point, der einen Blick auf das gesamte Tal, den Half Dome und sogar die Yosemite-Wasserfälle bietet, ein absolutes Muss. Im Winter kann der Zugang eingeschränkt sein, daher sollte man die aktuellen Bedingungen im Voraus überprüfen.
  • Mariposa Grove: Dieser Hain beherbergt einige der ältesten und größten Riesenmammutbäume der Region. Ein Spaziergang durch den Hain lässt einen die Ehrfurcht vor der Natur und deren Größe spüren.

Tipps

Kleidung und Ausrüstung: Im November sind die Temperaturen im Yosemite kühl, insbesondere in der Nacht. Warme Kleidung, Schichten und gutes Schuhwerk sind daher unerlässlich, da einige Wege rutschig sein können. Ein Rucksack mit Wasser und Snacks ist empfehlenswert, da die Restaurants und Imbissstände im Tal im November kürzere Öffnungszeiten haben.

Übernachtungsmöglichkeiten: Die Yosemite Valley Lodge ist ein beliebter Ort zum Übernachten und bietet eine direkte Nähe zu den Hauptattraktionen des Tals. Besonders im November sollte man frühzeitig reservieren, da die Kapazität in der Nebensaison begrenzt ist.

Eintritt und Öffnungszeiten: Der Eintritt in den Yosemite-Nationalpark kostet für ein Fahrzeug rund 35 US-Dollar und ist sieben Tage lang gültig. Die meisten Wanderwege und Aussichtspunkte sind auch im November geöffnet, aber einige höher gelegene Gebiete wie Tioga Pass können aufgrund von Schneefällen geschlossen sein.

Verpflegung: Obwohl es im Park Restaurants gibt, ist es ratsam, sich für die Wanderungen auch selbst mit Snacks und Wasser zu versorgen, da die Öffnungszeiten der Restaurants in der Nebensaison eingeschränkt sein können.

Der Yosemite-Nationalpark ist im November ein ruhiges Paradies für Naturfreunde und Abenteurer. Die Herbstfarben und die klare Luft verleihen dem Park eine geheimnisvolle und erholsame Atmosphäre, die sich hervorragend für Erkundungen, Wanderungen und die Beobachtung der Tierwelt eignet. Wer den Herbst und die Natur in ihrer friedlichsten Form erleben möchte, für den ist Yosemite zu dieser Jahreszeit der perfekte Rückzugsort.

2. Death Valley Nationalpark

Der Death Valley Nationalpark ist bekannt für seine extremen Temperaturen und einzigartigen Landschaftsformen. Hier liegt das Badwater Basin, der tiefste Punkt Nordamerikas, 86 Meter unter dem Meeresspiegel. Im November sind die Temperaturen angenehmer, was diesen Park zu einem idealen Reiseziel macht, um die rauen und faszinierenden Landschaften der Wüste zu erleben.

Empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten

  • Badwater Basin: Ein Salzsee, dessen glitzernde Salzkruste an eine schneeweiße Decke erinnert und wunderschöne Fotomotive bietet.
  • Dante’s View: Von diesem Aussichtspunkt hat man einen fantastischen Blick über das gesamte Death Valley. Die Farben und Kontraste bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sind atemberaubend.
  • Zabriskie Point: Ein weiterer hervorragender Aussichtspunkt, besonders für die einzigartigen Felsformationen in unterschiedlichsten Farbtönen. Sonnenauf- und Sonnenuntergänge sind hier besonders spektakulär.

Tipps

Die Temperaturen schwanken stark zwischen Tag und Nacht, daher sind warme Kleidung und Wasser unerlässlich. Denken Sie auch an ausreichend Sonnenschutz, da die Sonne auch im November noch intensiv ist.

3. Channel Islands Nationalpark

Der Channel Islands Nationalpark umfasst fünf Inseln vor der Küste Kaliforniens und bietet eine einzigartige Chance, die Küsten- und Meeresökosysteme der Region zu entdecken. Die Temperaturen im November sind mild, und die Besucherzahlen sind geringer, was perfekte Bedingungen für die Erkundung dieser Naturwunder bietet.

Empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten

  • Anacapa Island: Eine kleine Insel mit dramatischen Klippen und einem Leuchtturm. Sie ist ideal zum Fotografieren und Vogelbeobachten.
  • Santa Cruz Island: Die größte Insel des Parks mit einer spektakulären Küstenlinie und uralten Höhlen. Hier gibt es zahlreiche Wanderwege.
  • Walbeobachtung: Im November besteht die Möglichkeit, ziehende Blauwale und Grauwale zu beobachten – ein unvergessliches Erlebnis für alle Meeresliebhaber.

Tipps

Die Anreise erfolgt per Fähre, die im Voraus gebucht werden sollte. Nehmen Sie unbedingt ausreichend Wasser und Proviant mit, da es auf den Inseln nur begrenzte Versorgung gibt, vor allem auf den abgelegeneren Inseln.

4. Joshua-Tree-Nationalpark

Der Joshua-Tree-Nationalpark bietet eine faszinierende Wüstenlandschaft, die von den markanten Joshua Trees und massiven Granitfelsen geprägt ist. Im November sind die Temperaturen angenehm mild, was den Park perfekt zum Wandern, Klettern und Sternebeobachten macht.

Empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten

  • Hidden Valley: Ein verstecktes Tal mit einzigartigen Felsformationen und ideal für eine gemütliche Wanderung.
  • Skull Rock: Diese Felsformation sieht aus wie ein Totenkopf und ist ein beliebter Fotospot.
  • Black Rock Campground: Ein toller Ort für Sternenbeobachtungen. Der klare Wüstenhimmel bietet in der Nacht eine beeindruckende Kulisse.

Tipps

Im Park gibt es keine Restaurants oder Geschäfte. Daher sollte man genug Essen und Wasser mitbringen. Abends wird es kühl, daher warme Kleidung nicht vergessen.

5. Redwood-National- und Staatspark

Der Redwood-National- und Staatspark ist die Heimat der höchsten Bäume der Welt. Ein Spaziergang durch die uralten Mammutbäume vermittelt eine tiefe Ehrfurcht vor der Natur. Der Herbst verleiht den Wäldern eine mystische Atmosphäre, und die feuchte Luft im November unterstreicht das satte Grün der Baumriesen.

Empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten

  • Giant Tree Trail: Ein Wanderweg durch den Urwald der Riesen, auf dem man die majestätischen Bäume hautnah erleben kann.
  • Fern Canyon: Ein Canyon, dessen Wände mit Farnen bedeckt sind und der eine fast prähistorische Atmosphäre ausstrahlt – ein wahrer Höhepunkt für Naturliebhaber.
  • Tall Trees Grove: Hier stehen die höchsten Bäume der Welt, die einen mit ihrer Größe und Schönheit sprachlos machen.

Tipps

Die Straßen im Park sind oft kurvig, deshalb sollte man genügend Zeit für die Anreise einplanen. Im November regnet es häufig, also wetterfeste Kleidung und Regenjacken nicht vergessen.

Die fünf Nationalparks Kaliforniens bieten von gigantischen Mammutbäumen über dramatische Felsformationen bis hin zu weiten Wüstenlandschaften eine unglaubliche Vielfalt. Im November sind diese Parks besonders ruhig und friedlich, was das Naturerlebnis noch intensiver macht. Egal, ob Sie ein Fotografie-Enthusiast, Wanderer oder einfach ein Naturliebhaber sind, diese Parks bieten Erlebnisse, die Sie nie vergessen werden.

Stellen Sie sicher, dass Sie das Wetter und die Bedingungen in den einzelnen Parks vorab prüfen und Ihre Reisen und Übernachtungen rechtzeitig buchen. Ich hoffe, dass diese Reiseberichte Ihnen helfen, die Naturwunder Kaliforniens zu entdecken und Ihre eigenen unvergesslichen Momente zu erleben!

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